Ausbildungswochenende der Jugendfeuerwehr

Am vergangenen Wochenende hielt die Jugendfeuerwehr Husum ihr alle zwei Jahre stattfindendes Übungswochenende auf der Feuerwache im Marienhofweg ab. Hierbei schlüpfen die Jugendlichen in die Rolle einer Berufsfeuerwehreinsatzkraft und erleben für 24 Stunden den Tagesablauf einer großen Feuer- und Rettungswache.

Sobald die Feldbetten aufgebaut und bezogen waren, ging es auch schon zur Fahrzeugeinteilung und -übernahme in die Fahrzeughalle. Jeder bekam eine feste Rolle auf dem „Löschzug“ als Angriffstrupp, Gruppenführer oder sogar als Einsatzleiter zugeteilt. Im Anschluss fuhren die Ausbilder die Löschfahrzeuge auf dem Hof, damit die Jugendlichen ihre Ausrüstung und Geräte genauestens überprüfen konnten.

Die ersten Einsätze ließen nicht lange auf sich warten. Aufgeregt sprangen die Jugendlichen auf, als der „Alarm“ über die Hausanlage auf allen Fluren ertönte. Zügig umgezogen, ging es auch schon los. Ein Reifenstapel hatte sich neben einem Werkstatt-Gebäude entzündet, die Flammen drohen auf das benachbarte Gebäude überzugreifen, so die Alarmmeldung.

Vor Ort angekommen, erwartete die Jugendlichen bereits eine durch Diskonebel erzeugte Rauchentwicklung und ein aufgeregter Einweiser. Routiniert wurden Schläuche ausgerollt, Licht aufgebaut und auch der Einweiser bestens betreut. Nach kurzer Zeit konnte der Einsatzleiter bereits die Rückmeldung geben: „Das Feuer ist gelöscht“.

Neben weiteren Einsätzen, bei denen beispielsweise eine Person unter einem PKW-Anhänger mittels Hebekissen befreit werden musste oder bei denen die Erste-Hilfe Kenntnisse unter Beweis gestellt wurden, einer neuen Fahrzeugeinteilung und einer durch die Ausbilder vorbereiten Stationsausbildung am Mittag, stand für die Jugendlichen am Samstagnachmittag die Sportausbildung auf dem Tagesplan. In Sportklamotten ging es für den gesamten Löschzug zum „Dienstsport“.

Das sichere Anheben von Lasten will gelernt sein.

Sina Kohn, die auch gelegentlich die Sportausbildung der aktiven Feuerwehrleute übernimmt, hatte ein tolles Programm in der Sporthalle ausgearbeitet, bei dem es nach dem Aufwärmen in Zweier -Teams einige Übungen auf Turnmatten zu bewältigen galt. Bei diesen Übungen kamen nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die Ausbilder ins Schwitzen. Der Spaß kam natürlich bei den wackeligen Gleichgewichtsübungen auch nicht zu kurz. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für die Vorbereitung und Durchführung an Sina.

Sport ist wichtig. Auch die zukünftigen Einsatzkräfte müssen fit sein.

Krönender Abschluss des Wochenendes war eine große Übung in Schobüll, bei der es zu einer Rauchentwicklung im Keller gekommen war. Auch eine Person, die im Gebäude vermisst gemeldet wurde, galt es zu retten. Nach einer kurzen Lageerkundung entschied sich der Einsatzleiter zusammen mit seinen drei Gruppenführern für den gleichzeitigen Einsatz von mehreren Angriffs-Trupps. Bereits nach wenigen Minuten war die vermisste Person gefunden und die Brandbekämpfung durch einen weiteren Trupp eingeleitet. Nach umfangreichen Lüftungsmaßnahmen war auch dieses Szenario erfolgreich abgearbeitet worden.

Wie bei einem echten Feuerwehreinsatz soll es aussehen.
Das Gebäude wurde vernebelt. Bei echtem Rauch wäre Atemschutz notwendig.

Wir danken allen Ausbildern für dieses tolle Wochenende und auch allen Darstellern und Angehörigen der Feuerwehr für die realitätsnahen Einsatzszenarien, das Vor- und Nachbereiten und auch für das zur Verfügung stellen der Übungsgebäude.

Eure Jugendfeuerwehr

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Unsere Jugendfeuerwehr – von der Nordsee übers Allgäu bis nach Österreich

Diesen Sommer hatten die Kameradinnen und Kameraden unserer Jugendfeuerwehr die Möglichkeit, nicht nur über den Tellerrand, sondern gemeinsam einmal weit über die Nordseedeiche hinaus zu schauen. Eine 10tägige Freizeit mit der seit über 50 Jahren befreundeten Jugendfeuerwehr Memmingen im Allgäu stand auf dem Programm, zu der am 11. August früh morgens 27 Jugendliche und 11 Betreuer aufbrachen. Doch Memmingen war noch nicht das Endziel für unseren Feuerwehr-Nachwuchs. Dort schlossen sich die die Jugendfeuerwehr Memmingen nebst Betreuern an und gemeinsam ging es weiter Richtung Süden bis ins österreichische Hirschegg.

In einem „Selbstverpflegerhaus“ wurde die Basis für die kommende Woche eingerichtet. Beim Abendessen konnten die Jugendlichen beider Jugendfeuerwehren und auch die Betreuer sich gegenseitig kennenlernen bzw. bestehende Freundschaften auffrischen.

Die kommenden Tage wurde es nicht langweilig, ein buntes Programm wurde geboten. Neben ausreichend Freizeit und gemeinsamen Feuerwehr-Übungen gab es auch interessante Ausflüge und Angebote, wie die Besichtigung der Bergwacht in Sonthofen, die Möglichkeit sich im Bogenschießen auszuprobieren oder einen Kletterpark zu besuchen. Ein Fußballspiel konnten die Memminger letztendlich durch ein Eigentor eines Husumer Betreuers mit 6:4 für sich entscheiden. Wir Nordlichter haben uns aber wacker geschlagen. Ein großes Highlight war neben einer anstrengenden Bergwandertour der Besuch der Breitachklamm, die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas. Jeden Abend saßen alle gemeinsam am Lagerfeuer zusammen und konnten die ereignisreichen Tage noch einmal Revue passieren lassen.

Tagesausklang am Lagerfeuer (Foto: Stephan Otto, FF Husum)

Besuch des Klettergartens (Foto: Stephan Otto, FF Husum)

Zur „Halbzeit“ der Hüttenfreizeit erhielten die Jugendlichen Besuch vom Husumer Wehrführer Frank Dostal. Gemeinsam ging es nach Memmingen zu einem Empfang beim Oberbürgermeister Jan Rothenbacher. Frank Dostal überreichte diesem zusammen mit den Jugendlichen nach dem Motto „das Ehrenamt trägt Früchte“ einen Apfelbaum. Für den Stadtjugendfeuerwart und Hauptfeuerwehrmann Daniel Hirschmeier hatte der Husumer Wehrführer zudem die Leistungsspange der schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehren in Bronze mit im Gepäck, welche er ihm für sein überdurchschnittliches Engagement beim Aufbau und der Förderung der Jugendfeuerwehren verlieh.

Empfang im Rathaus von Memmingen (Foto: Dominik Joachim, FF Memmingen)

Daniel Hirschmeier von der FF Memmingen erhält
die Leistungsspange der schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehr
(Foto: Dominik Joachim, FF Memmingen)

Am Nachmittag hatten die Husumer Betreuer und der Wehrführer die Möglichkeit, das bayrische Leistungsabzeichen für Technische Hilfeleistung in Bronze abzulegen, was allen auch mit Erfolg gelang. Einen herzlichen Glückwunsch hierfür. Abends ging es wieder zurück auf die Hütte in Österreich.

Auch die Jugendlichen demonstrierten ihr Können beim Nord-Süd-Abend (Foto: Stephan Otto, FF Husum)

Bei so vielen gemeinsamen Aktivitäten verging die Zeit wie im Fluge und schon musste die Heimfahrt angetreten werden. Unser Jugendwart Michael Eckholdt bedankt sich bei allen Beteiligten und spricht wohl im Namen aller Jugendlichen und Betreuer, wenn er abschließt mit den Worten: Dies war eine wirklich beeindruckende Fahrt in den Süden, an die wir alle noch lange denken werden.

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Sommer bei der Jugendfeuerwehr

Der Nachwuchs der Husumer Freiwilligen Feuerwehr hat seinen letzten Dienstabend vor der Sommerpause genutzt, um noch einmal klar Schiff bei den Gerätschaften und im Feuerwehrhaus zu schaffen. Danach hatten sich alle einen leckeren Imbiss verdient und es wurde der Grill angezündet. Später dann saßen alle bei einem Lagerfeuer zusammen und backten gemeinsam Stockbrot. Ein schöner Ausklang.

Im August steht dann die große Fahrt in die Berge an. Zusammen mit der befreundeten Jugendfeuerwehr aus dem bayerischen Memmingen geht es dann auf eine Hütte in den Alpen. Im schönen Österreich verbringen die Jugendlichen 10 Tage in den Bergen, bevor es wieder Richtung Husum geht.

Sommerstimmung bei der Jugendfeuerwehr

 

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Große Unterstützung für die Freizeitfahrt der Jugendfeuerwehr

Lesen Sie hier über die geplante Sommerfahrt der Jugendfeuerwehr und wie sie möglich wird.

[Zum Artikel im Bereich Presse]

 

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